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#dcsrforum
Verantwortliches Unternehmertum als Erfolgsfaktor Deutsches CSR Forum startet neu
Das Deutsche CSR Forum ist nun in neuen Händen: Mit dem Kolping-Bildungswerk Württemberg (KBW), einem der großen Bildungsorganisationen in Süddeutschland, hat es einen engagierten Träger gefunden. Damit wird auch die künftige Arbeit des Forums einen klaren Schwerpunkt haben: die sozialen Aspekte der Nachhaltigkeit – jedoch im Bewusstsein dessen, dass die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit, die ökologische, ökonomische und soziale eng miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen.
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Seit über 20 Jahren organisiert das CSR Forum den Dialog zwischen Unternehmerinnen, Wissenschaftlern Politikerinnen und Vertretern zivilgesellschaftlicher Organisationen, damit unsere Art des Wirtschaftens nachhaltiger wird. Erfreulicherweise ist das Verständnis für nachhaltige Entwicklung in den Unternehmen stark gewachsen. Sie begreifen immer mehr, wie notwendig es ist, das Kerngeschäft auf Nachhaltigkeit auszurichten. Dies betrifft vor allem die ökologischen Herausforderungen. Deshalb arbeiten kompetente und politisch einflussreiche Organisationen mit vielen Unternehmen zusammen, um das Klima und die natürlichen Ressourcen zu schützen.
Die soziale Dimension bleibt jedoch häufig unterberichtet. Daher stellen wir sie jetzt in den Mittelpunkt. Ein wesentlicher Grund dafür ist auch die UN Agenda 2030, die soziale Ziele benennt:
Überwindung von Armut und Hunger, Schutz der Gesundheit und Förderung des Wohlergehens, Gleichstellung von Mann und Frau, weniger Ungleichheiten, und nicht zuletzt hochwertige Bildung.
Vor allem faire Bildungschancen und qualifizierte lebenslange Bildungsangebote sind wesentliche Voraussetzungen für nachhaltige Entwicklung in einer globalen Wissensgesellschaft. Das Kolping-Bildungswerk Württemberg engagiert sich für diese Ziele und hat daher die Trägerschaft des Deutschen CSR Forums übernommen. „Auch wir wollen die globalen Nachhaltigkeitsziele der UN ins Zentrum unserer Arbeit stellen und wir knüpfen an das Engagement von Adolph Kolping an “, sagt Klaus Vogt, Vorstandsvorsitzender der KBW-Gruppe. Adolph Kolping lebte in einer Zeit, die geprägt war vom Beginn der Industrialisierung mit dramatischen Folgen für die Menschen und das gesellschaftliche Miteinander. Seine Initiativen für Bildung und sozialen Zusammenhalt wurden zu Grundlagen für die katholische Soziallehre, die in den Grundsätzen der sozialen Marktwirtschaft noch heute wirkt.
In Adolph Kolpings Bildungsverständnis ging es um weit mehr als formale Bildungsabschlüsse. Auch wir beim CSR Forum verstehen Bildung als lebenslangen gemeinsamen Gestaltungsprozess, bei dem Unternehmen lernende Organisationen von und für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind, um die Veränderungsprozesse erfolgreich anpacken und umsetzen zu können.
Angesichts der aktuellen Transformationsprozesse auf verschiedenen Ebenen stellt sich die soziale Frage wieder in neuer Schärfe, wenn auch im 21. Jahrhundert in einem globalen Wettbewerbskontext.
Dazu gehören vor allem:
- Arbeitnehmer Rechte: faire Bezahlung, Kündigungsschutz, Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit
- Chancengerechtigkeit und Vielfalt: Mitspracherechte, Integration von Migrantinnen und Migranten sowie Menschen mit Behinderungen, faire Bezahlung und gleiche Chancen für alle, keinerlei Diskriminierung
- Qualifizierung: Beschäftigungsfähigkeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter u.a. im Hinblick auf Digitalisierung und demographische Entwicklung
- Menschenrechte: im Rahmen von Lieferketten Achtung der Menschenrechte und Verhinderung von Zwangsarbeit, Kinderarbeit und Ausbeutung.
Als Land und Region, die wesentlich vom Export leben und Gewinner der Globalisierung sind, endet die Verantwortung nicht an der Landesgrenze. Deshalb sind der Staat wie Unternehmen gefordert, auch über die nationalen Grenzen hinaus dazu beizutragen, dass die Globalen Nachhaltigkeitsziele, die UN Agenda 2030 umgesetzt wird.
Sozial nachhaltig wirtschaften soll und muss mehr sein als rechtliche Vorgaben zu erfüllen. Dass Unternehmen gerade auch deshalb erfolgreich sind, weil sie nachhaltig wirtschaften, zeigt die Gesprächsreihe, die das Deutsche CSR Forum mit der IHK Region Stuttgart veranstaltet (siehe die Berichte zu den Gesprächen mit Antje von Dewitz, Vaude und Alfred Theodor Ritter, Ritter Sport).
Mit dem Deutschen CSR Forum wollen wir Best-Practice Beispiele von Unternehmen vorstellen und im kritischen Dialog mit Verantwortlichen in Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Zivilgesellschaft und Politik nach neuen Lösungswegen suchen. Dabei werden wir auch unsere Formate so anpassen, dass ein intensiver Dialog möglich ist.
Prof. Dr. Wolfgang Schuster
Vorsitzender des Kuratoriums

#dcsrforum
Veranstalter
Seit 2018 findet das Deutsche CSR-Forum unter alleiniger Trägerschaft des Kolping-Bildungswerk e.V. statt – weil wir gerne Gastgeber für gemeinsame Entwicklungen sind und eine Plattform für Austausch und Visionen bieten wollen. Es geht uns um eine offene Atmosphäre, in der man voneinander lernen und miteinander gestalten kann.
Wir wollen zu sozial nachhaltigem Wirtschaften inspirieren, motivieren und Entscheider in den Dialog bringen. Der engagierte Austausch der letzten Jahre zeigt, dass ein „WIR“ aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft notwendig ist, um nachhaltiges Wirtschaften voranzubringen, und damit gemeinsam unsere Zukunft nachhaltiger zu gestalten.
Dr. Klaus Vogt
Vorstandsvorsitzender des Kolping Bildungswerk Württemberg e.V.
#geschichte
Das Forum seit 2003
Unser Forum für Nachhaltigkeit und Zukunftsentwicklung. Das Deutsche CSR-Forum bietet Unternehmen die Möglichkeit zum Austausch mit Politik, Verwaltung, Wissenschaft und gesellschaftlichen Organisationen. Für eine gemeinsame Gestaltung der Zukunft.
#15dcsrforum
Ökonomie des Klimawandels und Nachhaltiges Finanzsystem
Die Preisträger 2019
CSR-Award.
Albert Berner, Künzelsau
Am 3. April 2019 fand das 15. Deutsche CSR-Forum mit spannenden Vorträge, viel Raum für Austausch und Vernetzung in innovativen Veranstaltungsformaten in Stuttgart statt. Von besonderer Bedeutung war wieder die feierliche Verleihung des „Deutschen CSR-Award“ am Abend, um eine Unternehmenspersönlichkeit für seine Lebensleistungen im Sinne der Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit auszuzeichnen.
Zusammen mit unseren Gästen haben wir die zunehmende Veränderung des Klimas in unseren Diskussionen über die wirtschaftlichen Auswirkungen intensiv ausgeführt und auch die Frage der Verantwortung der Unternehmen betont. Lösungsorientiert haben wir belastbare und praktikable Ansätze zur Abschätzung der Kosten und Risiken von Klimaschutz und deren wirtschaftlichen Bewertbarkeit thematisiert. Neben innovativen, modellhaften Finanzierungsansätzen wurden auch mögliche Impact Investment-Opportunitäten beleuchtet.


#14dcsrforum
Nachhaltige Unternehmensverantwortung in der Digitalen Welt! – Gemeinsam Verantwortung tragen
Die Preisträger 2018
CSR-Award.
Prof. Dr. Claus Hipp
CO2-Vermeidung.
TAKKT AG Stuttgart
Globale Verantwortung.
ForestFinance Service GmbH
Gesellschaftliches Engagement.
Dachser SE
Am 8. und 9. Oktober 2018 fand im Haus der Wirtschaft in Stuttgart zum 14. Mal infolge das Deutsche CSR-Forum statt, das erstmals vom Kolping Bildungswerk Württemberg e. V. ausgerichtet wurde. Stichworte waren u. a. CSR als Bildungsoffensive, Nachhaltig anders, digitale Mobilität, CSR-Trends, globale Verantwortung von Unternehmen, permanente Veränderung, künstliche Intelligenz, sinnhafte Jobs, nachhaltiges Unternehmertum, Berichterstattung, etc., die aus verschiedenen Blickwinkeln heraus beleuchtet und im Rahmen von Vorträgen, Workshops, Thementischen bis hin zu Diskussionen im Plenum vorgestellt wurden.
Zum Abschluss des ersten Veranstaltungstages war die Verleihung des Deutschen CSR-Preises. Mit dem CSR-Award als Markenzeichen des Deutschen CSR-Preises wurde Prof. Dr. Claus Hipp ausgezeichnet. Die Laudatio hielt Ministerpräsident Winfried Kretschmann MdL, der die Pionierrolle hervorhob, die Claus Hipp bei der Akzeptanz des ökologischen Landbaus in Deutschland einnahm. Auch Vorstandsvorsitzender des Kolping-Bildungswerk Württemberg, Dr. Klaus Vogt zeigte sich sehr erfreut über die Jury-Entscheidung: „Professor Claus Hipp ist eine Persönlichkeit, die für Verantwortung und Nachhaltigkeit steht – in seinem Unternehmen und in der Gesellschaft.“
#13dcsrforum
Zukunftsfähige Gesellschaft und nachhaltiges Wirtschaften
Gemeinsam verantwortlich handeln – Jetzt erst recht!
Die Preisträger 2017
CSR-Award.
Dr. Michael Otto, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Otto Group
Biodiversitätsmanagement.
Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger, Neumarkt
CO2-Vermeidung.
HiPP-Werk Georg Hipp, Pfaffenhofen
CSR-Kommunikation.
iglo, Hamburg
Vorbildliche Kooperation.
Kyocera Document Solutions Deutschland, Meerbusch
CSR in der Lieferkette.
Fond of Bags, Köln
Gesellschaftliches Engagement.
Hogan Lovells International, Frankfurt
#12dcsrforum
CSR von „Flüchtlinge“ bis „Volkswagen“
Die Preisträger 2016
CSR-Award.
Dr. Axel Friedrich, Verkehrsexperte und Berater; Jürgen Resch, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH)
Biodiversitätsmanagement.
Alnatura Produktions- und Handels GmbH, Bickenbach
CO2-Vermeidung.
J. Schmalz GmbH, Glatten
Gender Diversity.
Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart
CSR-Kommunikation.
Mercedes-Benz Bank AG, Stuttgart
Vorbildliche Kooperation.
REWE Group, Köln
CSR in der Lieferkette.
Beemster – Cono Kaasmakers, Westbeemster (Niederlande)
Mitarbeiterengagement & Sonderpreis
Flüchtlingsunterstützung.
Deutsche Post DHL Group;
Hogan Lovells
Best Paper Award.
Grüning / Michaels
(The effects of corporate identity on CSR disclosure – an empirical study)
#11dcsrforum
Ohne CSR kein Geschäftserfolg
Die Preisträger 2015
CSR-Award.
Prof. Dr. Klaus Töpfer
CO2-Vermeidung.
Ista International Gmbh, Essen
Gender Diversity.
TÜVRheinland
CSR-Kommunikation.
Upstalsboom, Hotels und Ferienwohnungen
Vorbildliche Kooperation.
Trumpf GmbH + Co. KG Ditzingen und bhz Stuttgart
CSR in der Lieferkette.
Deutsche Telekom